Jahreshauptversammlungen von Förderverein und Löschzug

Gestern Abend fanden im Gerätehaus der Wehr die beiden Jahreshauptversammlungen des Fördervereins und des Löschzugs statt.

Unter der Leitung des Vorsitzenden des Fördervereins Mario Sartor wurde über die  Anschaffungen aus dem vergangenen Jahr sowie über die wichtigsten Anschaffungen des neuen Jahres berichtet. Weiterhin wurde mir Sven Schneider ein neuer Kassenwart gewählt. Zum Abschluss informierte der Wehrführer des Löschzugs René Breitenbach über den aktuellen Stand der Planungen zum 125jährigen Jubiläum der Wehr im Jahr 2025.

Bei der Versammlung des Löschzugs zog Wehrführer René Breitenbach Bilanz und blickte im Tätigkeitsbericht auf 104 Einsätze und über 5000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit zurück. In den Dankesworten von VG Bürgermeister Jan Ermtraud und der ersten Beigeordneten Diana Göttes fand die Jahr für Jahr geleistete Arbeit der Wehr große Anerkennung.

Neben diversen Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und den Beförderungen wurde Nils Röser zum Brandmeister gewählt.

Bilanz der närrischen Tage

In der jüngst abgelaufenen Karnevalssession war unser Löschzug bei närrischen 11 Einsätzen aktiv.

Hierunter fallen die Brandsicherheitswachen bei den Veranstaltungen in der Sprudelhalle, die Sicherungsmaßnahmen bei den Umzügen in Leutesdorf und dem Rathaussturm, sowie die Sicherstellung des Grundschutzes während des Veilchendienstagsumzuges.

Erstmals seit vielen Jahrzehnten konnten die Wehrleute in diesem Jahr beim Veilchendienstagsunzug leider keine „Wagenengel“ zur Absicherung der Prunkwagen stellen.

Denn inzwischen sind zahlreiche Kameradinnen und Kameraden selbst auch in verschiedesten Karnevalsgruppierungen aktiv und Teilnehmer des Umzuges oder müssen arbeiten, da der Veilchendienstag vielerorts kein „Feiertag“ mehr ist.
Zusätzlich legt der Löschzug seit einigen Jahren auch den Fokus auf eine gezielte Sicherstellung des Grundschutzes während des Umzuges.

Denn sollte es währenddessen zu einem zusätzlichen Einsatz kommen, können die Einsatzkräfte ja nicht vom jeweiligen Prunkwagen zu Fuss zum Gerätehaus laufen. Auch bildet der Umzug durch seine Länge eine Art Barriere und „schneidet“ die Stadt in seinem Verlauf förmlich in zwei Hälften, da der rheinseitige Teil unterhalb der Hauptstraße durch Prunkwagen, Fußgruppen oder Zuschauer an Engstellen wie z.B. an der Sparkasse ggf. nur sehr verzögert zu erreichen wäre. Und gerade hier kritische Objekte wie das Altenheim liegen.

Daher wird während des Umzuges ein Löschfahrzeug und die Drehleiter inkl. Personal an diesem strategisch wichtigen Punkt stationiert. Weiterhin wird der Einsatzleitwagen mit Personal besetzt um mögliche Vorfälle und Einsätze schnellstmöglich an die Fahrzeugbesatzungen weitergeben zu können. Diese insgesamt 12 Personen entfallen natürlich ebenso für eine mögliche Absicherung der Karnevalswagen und so wurde es in den vergabgenen Jahren zunehmend schwierig auch noch „Wagenengel“ stellen zu können.

Bei allen 11 Karnevals-Einsätzen leisteten 37 Kameradinnen und Kameraden in Summe 143 Stunden ehrenamtliche Arbeit für die Sicherheit aller Feiernden und Nicht-Feiernden.

Unterweisung Atemschutz und Gewöhnung Schneeketten

Bei gestrigen Übung wurde der Wintereinbruch genutzt um die Ausbildung im warmen Schulungsraum abzuhalten.

Die Atemschutzgeräteträger des Löschzugs erhielten ihr jährliche Unterweisung gemäß Feuerwehrdienstvorschrift 7 durch den Atemschutzgerätewart Michel Röser.

Zudem konnten im Anschluss die anwesenden LKW-Fahrer die Gelegenheit nutzen um sich an das Fahren der Großfahrzeuge mit Schnee- bzw. Schleuderketten auf den verschneiten Straßen zu gewöhnen.

Brand eines Gartenhauses im Bereich eines Aussiedlerhofs

Rheinbrohl. Die Leitstelle Montabaur alarmierte am frühen Dienstagmorgen (16.01.2024) die Feuerwehren Rheinbrohl und Bad Hönningen zu einem Gartenhausbrand im Nahbereich eines Aussiedlerhofs.

Schon auf der Anfahrt konnte das Feuer bestätigt werden.

Das freistehende Gartenhaus stand bei Eintreffen vollständig in Flammen. Anfänglich wurde mit 2 C-Rohren, unter Atemschutz, das Feuer von außen bekämpft.

Damit ausreichend Wasser zur Verfügung zu stand wurde das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Rheinbrohl durch das TLF4000 der Einheit Rheinbrohl und das HLF20 der Feuerwehr Bad Hönningen mit Wasser versorgt.

Um die Löscherfolg zu verbessern, wurde nach dem Eindämmen der Flammen, Netzmittel eingesetzt um das Feuer abschließend zu löschen.

Im Einsatz waren neben Rettungsdienst und Polizei 23 Einsatzkräfte der Feuerwehren Rheinbrohl und Bad Hönningen.

Löschzug erhält sechs Überlebensanzüge

Der Löschzug Bad Hönningen kann absofort auf insgesamt sechs Überlebensanzüge für die Besatzungen der beiden Boote zurückgreifen.

Die Anzüge werden vornehmlich bei Bootseinsätzen eingesetzt, aber bieten auch bei Eisrettungen Schutz.

Da gerade die regelmäßigen Hochwasser am Rhein, wie kürzlich erst geschehen, tendenziell in der kalten Jahreszeit auftreten, bieten die Anzüge den Einsatzkräften einen optimalen Schutz gegen das nass kalte Wetter und die Kälte des derzeit ca. 5 Grad kalten Rheins z.B. bei einem Sturz vom Boot.

Wir freuen uns daher über die aus dem Feuerwehrbedarfsplan beschaffte Erweiterung unserer Ausrüstung.

Übung zum Umgang mit Kettensägen und Ausleuchten von Einsatzstellen

Bei der gestrigen Übung wurde das Wissen für die ausgebildeten Motorkettensägenführer aufgefrischt. Es wurden Themen wie der generelle Umgang mit der Motorsäge, die richtige Anlage des Fallkerbs und die Anlage eines Bohlenschnitts bei unter Spannung stehenden Bäumen, theoretisch besprochen und anschließend in der Praxis geübt.

Hierfür wurde uns der Spannungssimulatur vom forstlichen Bildungszentrum Hachenburg zur Verfügung gestellt.

An dieser Stelle einen herzlichen Dank dafür.
Die noch nicht zum Motorsägenführer ausgebildeten Übungsteilnehmer beschäftigten sich mit dem Thema Ausleuchten einer Einsatzstelle mit allen auf den Fahrzeugen zur Verfügung stehenden Beleuchtungsmaterialien.

Ereignisreicher erster Übungsabend des Jahres

Die eigentlich als ruhiger Start ins Jahr geplante Übung gestern Abend wurde unverhofft ereignisreicher als gedacht.

Zunächst hatte man sich im Schulungsraum eingefunden um sich mit einem etwas ungewöhnlichen Thema zu befassen. Unser Leutesdorfer Kamerad Michael Schleder – Retzel referierte über den Umgang mit Reptilien im Einsatz. Für seinen Vortrag möchten wir uns herzlich bedanken.

Die Haltung exotischer und teils giftiger Tiere erfreut sich wachsender Beliebtheit und da Einsatzkräfte häufig in Wohnungen agieren in denen man keine Ortskenntnis hat, hat Michael uns wichtige Hinweise gegeben um auf den Umgang zu sensibilisieren.

Ein hoch interessantes Thema, das leider nach etwas mehr als einer Stunde, schon vor der der Vorführung am lebenden Objekt, durch einen Einsatz abgebrochen werden musste.

Gemeldet war eine eingeklemmte Person unter einem PKW auf der L257 (Sieben Kurven)

Hier die dazugehörige Pressemitteilung:

Verkehrsunfall L 257 zwischen Bad Hönningen und Weisfeld – Eine Person durch die Feuerwehr gerettet

Bad Hönningen. Die Leitstelle Montabaur alarmierte gegen 19.40 Uhr (Mittwoch 03.01.2024) die Feuerwehreinheiten Bad Hönningen und Rheinbrohl, den Rettungsdienst sowie die Polizei mit dem Einsatzstichwort „Hilfeleistung 2 – Verkehrsunfall Person eingeklemmt“. Die Einsatzstelle befand sich auf der L 257 zwischen Bad Hönningen und Weisfeld.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehr Bad Hönningen wurde eine Person unter einem PKW eingeklemmt vorgefunden. Die Person wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch die Feuerwehr erstversorgt.

Während sich einige Kräfte um die Absicherung und Ausleuchtung der Einsatzstelle kümmerten wurde die Rettung der Person vorbereitet.

In Absprache mit dem eingetroffenen Rettungsdienst erfolgte dann die technische Rettung der Person unter dem PKW. Nach entsprechender Behandlung vor Ort wurde die Person durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert.

Der Einsatz war nach rund einer Stunde für die Feuerwehr beendet. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Im Einsatz waren insgesamt 34 Kräfte der Feuerwehreinheiten Bad Hönningen und Rheinbrohl, der Rettungsdienst mit Rettungswagen und einem Notartzeinsatzfahrzeug sowie die Polizei.

Medienarbeit FW VG Bad Hönningen

Fortbildung im Bereich Technische Hilfe bei Verkehrsunfällen

Am heutigen Samstag war die Firma Weber Rescue im Gerätehaus zu Gast um die Kameradinnen und Kameraden unserer Wehr im Bereich der technischen Hilfe nach Verkehrsunfällen und der patientenorientierten Rettung zu Schulen.

Das Seminar wurde bereits Anfang des Jahres gebucht und durch Spenden der Bad Hönninger Gewerbetreibenden an den Förderverein finanziert.

Nach einem Theorieblock am Vormittag in dem es neben taktischen Grundlagen auch um neue Fahrzeugtechnologien und Wissenswertes zu alternativen Antrieben ging, kam nach einem Mittagessen die Praxis auf dem Bauhofgelände.

An drei unterschiedlichen Stationen mit PKW in unterschiedlichen Lagen wurden die zahlreiche Möglichkeiten zur Befreiung verunfallter Personen aus den Fahrzeugen geübt. Das Seminar bot den Teilnehmern eine tolle Möglichkeit auch einmal „über den Tellerrand“ der bekannten Taktiken und Vorgehensweisen hinaus neue Eindrücke zu erhalten.

Eine derart intensive Ausbildung über einen ganzen Samstag bietet eben doch mehr Möglichkeiten zum Wissenstransfer, als es eine der wöchentlichen Übungen in den üblichen 2 Stunden kann.

Wir danken den beiden Ausbildern und auch den Spendern und dem Förderverein, die diesen produktiven Tag, der durch eine ausgelöste Brandmeldeanlage nur kurz unterbrochen wurde, erst ermöglicht haben.

Unterstützung beim Weihnachtsbaumschmücken

Wir haben heute beim Schmücken des Weihnachtsbäume auf dem Marktplatz vor dem Rathaus geholfen.

Die Drehleiter wurde genutzt um an die höher gelegenen Stellen zu kommen. Hierbei kamen auch die der Jugendfeuerwehr gespendeten Gurtsysteme zur Sicherung der Kinder im Korb kamen zum Einsatz.

Ab morgen öffnet dann der Adventszauber offiziell und wir freuen uns auf ein besinnliches Wochenende in unserer Badestadt.

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Ohne Mampf, kein Kampf…

Vieles wird in unserem Rheinland schon nach wenigen Wiederholungen zur „Tradition“, das Döppekuchenessen nach dem Martinsumzug der Stadt gehört in unserer Wehr aber ohne Zweifel in diese Kategorie.

Um aber ca. ein Dutzend große Bräter mit dem rheinischen Traditionsgericht zu befüllen müssen erstmal Kartoffeln geschält, Mettwürste geschnitten, Zwiebeln geschält und altbackene Brötchen in Milch eingeweicht werden.

Seit Jahrzehnten wird dies am Vorabend des Martinsabend gemacht. Inzwischen gesellen sich zu den Führungskräften, durch die die Arbeiten seit der Umstrukturierung des Fördervereins durchgeführt werden, auch zahlreiche weitere Kameradinnen und Kameraden hinzu.

Nach getaner Arbeit wird bei einem Imbiss und kalten Getränken der Abend gemütlich ausklingen gelassen.

Am morgigen Martinstag wird dann ab Mittag der Kartoffelkuchen zubereitet, wofür sich einige Aktive eigens frei nehmen. Die große Menge an Brätern wird dann in der Bäckerei Schmidt – Rheinbrohl abgebacken, wofür wir an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön aussprechen wollen.

Nach der Absicherung des Martinsumzuges und dem Abbrennen des Martinsfeuers versammeln sich dann Aktive wie auch Alterswehr und Ehrengäste im Schulungsraum zum gemeinsamen Döppekuchenessen.

Wir freuen uns ….

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